Im Gegensatz zu anderen touristischen Orten wie Puerto Rico, Taurito oder Playa del Ingles kann Puerto de Mogán auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bis Anfang der achtziger Jahre war der Ort fast ausschließlich auf dem Wasserwege zu erreichen. Das heutige Puerto de Mogan mit aufgeschüttetem Sandstrand und Hafen entstand 1983 bis 1988 nach einem Entwurf von Raphael Neville. Der malerisch, ruhige Ort wird auf Grund einiger Kanäle, die vom Hafen in den Ort führen, zuweilen auch als „Klein Venedig“ oder das „Venedig des Südens“ bezeichnet. Die zahlreichen kleinen Gassen, die sich durch den Ort ziehen, tragen zu dem Erscheinungsbild bei. Es wurde in den letzten Jahren viel gebaut, wobei aber Mühe darauf verwendet wurde, durch postmoderner Architektur einen Teil des ursprünglichen Charmes zu erhalten. Die Regierung Gran Canarias hat dabei verboten, direkt in Puerto de Mogán Häuser zu bauen, die mehr als zwei Stockwerke hoch sind. So ist das frühere Fischerdorf in seinem Ursprung trotz Tourismus weitgehend erhalten geblieben.